Schüsslersalz Nr. 3 : „Entzündungsmittel“
Ferrum phosphoricum ist das Mittel für das erste Entzündungsstadium, bei beginnenden Krankheiten, vor allem bei Erkältungen.
Typischerweise finden sich dann allgemeine Hitze, Schmerzen, Fieber, Kopfröte oder auch Schwellungen, zum Beispiel bei Gelenkentzündungen. Auch ein Wechsel von Frost und Hitze lässt Ferrum phosphoricum angezeigt erscheinen.
Bei länger anhaltenden Fieberzuständen sollte man jedoch eher Schüssler Salz Nr. 5 verwenden. Ferrum phosphoricum eignet sich auch bei Verletzungen, da es zu einer schnelleren Wundheilung beiträgt. Auch allgemeine Erschöpfung oder Überforderung lässt sich gut mit Schüßler-Salz Nr. 3 behandeln.
Beim Auftreten akuter Erkrankungen sollte das Mittel rasch gegeben werden, vor allem, wenn die Symptome plötzlich und heftig einsetzen. Hier sei mir die Anmerkungen gestattet, dass bei einer heftig einsetzenden Symptomatik das homöopathische Mittel Aconitum oftmals die bessere Wahl wäre. Aber bleiben wir bei Ferrum Phosphoricum nach Schüssler.
Eine Tablette D6 kann in entsprechenden Fällen dann auch alle 15 Minuten gegeben werden, bis zum Beispiel das Fieber wieder sinkt. Danach wird das Mittel dann seltener gegeben. Im zweiten Entzündungsstadium kommt dann Schüssler Salz Nr. 4 zur Anwendung.
Das Eisenphosphat ist für alle Zellen im Körper sehr wichtig, besonders für die roten Blutkörperchen. Eisen ist ihr wichtigster Bestandteil, der ihnen auch die charakteristische rote Farbe verleiht.
Außerdem ist Eisenphosphat in allen Muskelzellen, in der Leber, im Gehirn, in der Milz, im Knochenmark, im Darm und in vielen Drüsen vorhanden. Phosphate wirken auch als Puffer beim Säure-Basen Haushalt und dienen der Energiegewinnung.
Ferrum phosphoricum wirkt auch schmerzstillend (bei Rötung) und verbessert die Sauerstoffaufnahme (als Aktivator der Zellatmung) durch eine verbesserte Bindung des Sauerstoffs an die roten Blutkörperchen. Durch die verbesserte Sauerstoffaufnahme regeneriert sich das Gewebe schneller.
Ferrum phosphoricum ist auch das richtige Mittel, wenn es um die Stärkung des Immunsystems geht.
Sie können an einem Eisenphosphatmangel leiden, wenn Sie beispielsweise unter häufigen Erkältungskrankheiten, Konzentrationsstörungen oder Entzündungen der Sehnen leiden. Die Haare wirken oft trocken und spröde. Psychisch sind Sie schneller erschöpft, nervös und können sich schlecht etwas merken. Schnelle Ermüdung, Durchblutungsstörungen, Darmstörungen oder rheumatische Beschwerden können ebenfalls Zeichen eines Mangels sein.
Anwendung
Ferrum phosphoricum ist ein Akutmittel und wird deshalb möglichst schnell und zunächst in sehr kurzen Abständen gegeben. Im Akutfall ist auch die „heiße Variante“ möglich: Zehn Tabletten werden in heißem Wasser aufgelöst und zügig getrunken.
Das Schüßler-Salz Nr. 3 kann auch vorbeugend eingenommen werden, um das Immunsystem zu stärken und Infektionen zu vermeiden. Eine Anwendung am Morgen ist von Vorteil. Wärme ist der Behandlung abträglich, Kälte fördert sie.
Charakteristik: zierlich, lebhafter Magerer
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.5.2015 aktualisiert.
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