Schüßlersalz Nr. 2: Das „Stärkungsmittel“
Das Schüßler-Salz Nr. 2 kommt vor allem in den Knochen vor. Kalziumphosphat (= phosphorsaurer Kalk) ist das wichtigste „Knochensalz“ der Biochemie. Bis zu 85% der Knochen bestehen aus diesem Mineral.
Nach Dr. Schüßler gilt es vor allem als „Heilmittel anämischer Zustände und Restaurationsmittel der Gewebe nach Ablauf akuter Krankheiten“. Als „anämische Zustände“ oder Anämie bezeichnet man in der Medizin die sogenannte „Blutarmut“. Patienten, die Calcium Phosphoricum benötigen, haben meist eine sehr blasse oder auch „durchscheinende“ Haut.
Das Schüßler-Salz Nr. 2 wird nach „schwächenden Krankheiten“ gerne als Aufbaumittel eingesetzt. Auch in der Schwangerschaft gilt es als Aufbaumittel. Es wird zur Mineralisation der Knochen und der Zähne benötigt. Kalziumphosphat ist in unterschiedlichen Organen wie Muskulatur, Gehirn, Leber, Gefäßen, Nerven, Lymphgefäßen und Lymphknoten enthalten. Auch in sämtlichen Zellkernen, in den Ei- und Samenzellen und in vielen inneren Drüsen kommt es vor.
Es ist deshalb gut in der Lage, bei der Zellneubildung zu helfen, vor allem in den Knochen. Calcium phosphoricum stärkt die Zellmembranen und hilft dadurch bei der besseren Versorgung der Zellen mit.
Calcium phosphoricum wirkt entkrampfend und entspannend auf Muskulatur und Nerven. Bei einer Mangelerscheinung dieses Mineralstoffes können folgende Symptome auftreten: ständiges Frösteln, Polypen, schwache, brüchige Knochen, Kopfschmerzen, Zungenbeläge und lange Rekonvaleszenzzeiten nach Krankheiten.
Insgesamt sind alle Erneuerungs- und Aufbauvorgänge betroffen, wenn Calcium phosphoricum fehlt. Seelisch macht sich dieser Mangel durch Ängstlichkeit und große Schreckhaftigkeit bemerkbar.
Das Schüssler-Salz Nr. 2 wird also eingesetzt bei…
- Blässe, Blutarmut
- brüchigen Knochen
- verzögerter Heilung oder Schwäche nach schweren Krankheiten
- Osteoporose
- schlecht heilenden Knochenbrüchen
- Überanstrengungskopfschmerzen (auch „Schulkopfschmerzen“)
- Wetterfühligkeit
- Erschöpfungszuständen
- Menstruationsbeschwerden
- Wadenkrämpfen
Anwendung
Calcium Phosphoricum ist generell ein „langsam“ wirkendes Mittel, dass über einen längeren Zeitraum gegeben werden sollte. Es sollte vorwiegend morgens eingenommen werden. Magnesium phosphoricum (Nr. 7) ergänzt die Wirkung gut.
Als Aufbaumittel lässt es sich gut mit Silicea (Nr. 11) und Calcium fluoratum (Nr. 1) kombinieren. Ruhe und Wärme beeinträchtigen die Wirkung, Bewegung und Kühle wirken förderlich.
Charakteristik von Calcium phosphoricum:
Erwachsene: lebhafte, „schwächliche“ und eher „schmalwüchsige“ Personen mit blasser Haut, häufig Frauen
Kinder: eher träge, gleichgültige mit schlaffem eingezogenen Bauch
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.5.2015 aktualisiert.
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