Lachesis muta (Lach.) in der Homöopathie

Die Buschmeisterschlange gehört zur Familie der Crotalidae (Grubenotter) und ist in Mittel- und Südamerika heimisch. Sie ist eine der größten Giftschlangen des amerikanischen Kontinents und als Lauerjäger nachtaktiv. Schon aus großen Entfernungen kann sie geringste Erschütterungen wahrnehmen.

Der Name Lachesis bedeutet „Zuteilerin“ und kommt aus der griechischen Mythologie. Lachesis ist eine der drei Schicksalsgöttinnen (Moiren), die für jeden Menschen den Lebensfaden spinnen. Die Aufgabe von Lachesis ist es, die Länge des Fadens zu bemessen und dann jedem das Seine zuzuteilen.

Das homöopathische Mittel verwendet ein Sekret aus den Giftdrüsen der Buschmeisterschlange. Die Wirkung des Giftes ist weniger neurotoxisch, dafür aber stark zytotoxisch, das heißt, es nimmt massiven Einfluss auf die Blutgerinnung. Nach einem Biss dieser Schlange ergeben sich:

  • Übelkeit
  • Darmkrämpfe
  • starkes Schwitzen
  • Schwellungen
  • Gerinnungsstörungen
  • Gewebsnekrosen

Der berühmte Homöopath C. Hering hat dieses Gift an sich selbst ausprobiert, was ihm fast das Leben kostete. Wegen seiner hohen Toxizität ist Lachesis bis einschließlich D3 verschreibungspflichtig.

Das polychreste Konstitutionsmittel Lachesis wirkt gegen Beschwerden in diesen Bereichen:

  • Haut
  • Hals und Schilddrüse
  • Ovarien
  • Blut und Blutgefäße
  • zentrales Nervensystem (einschließlich Borreliose)
  • Herz

Causa: Kummer und Enttäuschung (zum Beispiel enttäuschte Liebe), erotische Frustration und unterdrückte Sexualität, Alkohol, Aufregung, Eifersucht, Klimakterium

Typus / Konstitution

Wenn fast auf allen Ebenen Erregung oder Überstimulierung beziehungsweise eine Überreizung vorliegt, die dringend nach einem Ventil sucht, dann ist das ein Fall für Lachesis. Zum Ausdruck kommt dies durch körperliche Symptome, aber auch durch die Sprache und Verhaltensweisen. Die ausgeprägte Triebkraft kämpft ständig mit dem Verstand.

Der Lachesis-Typus kommt mit Autorität nicht klar, hat also ständig Probleme mit dem Chef, aber auch mit einem fordernden Partner. Diese Menschen sind schlagfertig und durchaus scharfzüngig, zuweilen taktlos und sarkastisch, neigen dazu, andere Menschen mal verbal fertigzumachen.

Wegen der generellen Neigung zu extremen Verhaltensweisen sind Vergnügungssucht, Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit nicht selten anzutreffen. Dünne, fast abgemagerte Menschen reagieren recht gut auf Lachesis.

Kinder

Verhaltensstörungen bei Kindern sind oft eine Folge ihrer Unfähigkeit, ihre starken Gefühle in ihrer inneren Erlebenswelt beherrschen zu können. Diese Kinder sind sehr besitzergreifend und nicht zuletzt deshalb auch extrem eifersüchtig auf ihr jüngeres Geschwisterkind. Lachesis-Kinder sind meistens etwas frühreif, entwickeln zuweilen eine verletzende Art und können Autoritäten einfach nicht anerkennen. Diese Umstände finden sich oft bei Lachesis-Kindern:

  • Nabelschnur um den Hals oder Steckenbleiben im Geburtskanal
  • Scheidung der Eltern
  • Kopfläuse
  • linksseitige Otitis

Stimmung / Gemüt

Weil sein Kopf vor Gedanken überquillt, muss der Patient ohne Ende reden, da kommt niemand anderer so richtig zu Wort. Seine Sprache ist hastig und er schweift ständig vom Thema ab. Seine Gefühlswelt in Sachen Sexualität oder Eifersucht ist ausgeprägt und leidenschaftlich. So nimmt es nicht wunder, dass er in der Partnerschaft sehr besitzergreifend und zugleich dermaßen unbegründet misstrauisch und eifersüchtig ist, dass sein Verhalten von einer Paranoia nicht weit entfernt ist.

Seine Außenwirkung lässt sich mit diesen Eigenschaften gut beschreiben:

  • Arroganz
  • Selbstbezogenheit
  • Wut und Zorn
  • Sarkasmus
  • Aggression gepaart mit Hass- und Rachegelüsten
  • Neigung, andere zu erniedrigen beziehungsweise zu verletzen
  • Überempfindlichkeiten
  • Furcht vor Schlangen, Vergiftung, Herzkrankheit und Wahnsinn
  • Phobien
  • Schuldgefühle
  • Es wechseln manische mit depressiv-ängstliche Zustände ab, wobei das Befinden früh morgens besonders schlimm ist.

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Kopf und Hals

Verbreitet treten drückende, berstende Kopfschmerzen vor allem an den Schläfen auf, die sich bei Druck, Bücken und Bewegung sowie nach dem Schlafen verschlimmern, was ein Grund dafür ist, dass der Patient nur ungern zu Bett geht. Blutandrang zum Kopf hin, besonders nach Alkoholgenuss. Vorwiegend linksseitige Kopfschmerzen und Migräne entstehen oft vor der Menstruation. Sie starten auf der Stirn und erstrecken sich dann bald bis zum Nacken hin. Liegen, Sonne und Wärme sind diesbezüglich gar nicht gut. Dagegen werden die Schmerzen durch frische Luft und Kälte gelindert. Es entwickelt sich ein Brennen und Druckgefühl auf dem Scheitel, die sich mit „Ameisenkribbeln“ im Kopf vereinen.

Es handelt sich um kongestive Kopfschmerzen, die mit einem bleichen Gesicht und kalten Gliedern, die von zittriger Schwäche geprägt sind, einhergehen. Es kann zu epileptischen Anfällen im Schlaf kommen. Beim Schließen der Augen entsteht Schwindel. Halsentzündungen (Tonsillitis) mit Schmerzen beim Schlucken, die sich von links nach rechts ausbreiten. Die Zunge zittert beim Herausstrecken und in dem überempfindlichen Hals (bei Berührung) steckt vermeintlich ständig ein Klumpen drin.

Atemwege und Brust

Die oberen Atemwege sind sehr empfindlich, der Kehlkopf zum Beispiel gegen Berührung, sodass enge Kragen, die Krawatte oder ein Schal nur schlecht ertragen wird. Das ständige Kitzeln im Hals führt zu Reizhusten, der sogar in Erstickungsanfällen gipfeln kann. Da ist immer dieses Verlangen, tief durchatmen zu können im Verein mit einem Gefühl, als befinde sich ein Pflock in der Luftröhre.

Hitzewallungen wechseln mit Frösteln bei Infektionskrankheiten. Heftiges Herzklopfen ist scheinbar die Folge eines Beklemmungsgefühls in der Brust, das sich beim Liegen auf der linken Seite verschlimmert. Die Herzsymptome sind möglicherweise auch von hysterischer Art, wobei aber ein Bluthochdruck messbar ist.

Verdauung

Es kommt zu Entzündungen der Mundschleimhaut sowie des Rachens, woraus sich unangenehme Schluckbeschwerden ergeben. Vielleicht ist das ein Grund für die Angewohnheit, das Essen zu schnell zu schlingen, was zu einem gewissen Blähbauch führt. Enge Kleidung insbesondere im Bereich der Taille ist kaum zu ertragen. Der Magen drückt ständig, was sich aber nach Essen kurzzeitig etwas bessert. Schmerzen in der rechten Bauchseite können sogar eine Ohnmacht auslösen. Typischerweise kann sich dahinter eine Blinddarmentzündung (Appendizitis) verbergen.

Der Anus fühlt sich zuweilen wie zugeschnürt an, was im Zusammenhang mit angestauten, abgeschnürten, bläulichen oder purpurfarbenen Hämorrhoiden steht, von denen stechende, nach oben schießende Schmerzen ausgehen. Der Darm ist träge und es kommt zu Verstopfung unabhängig von der Stärke des Entleerungsdrangs. Es kommt zu Schließmuskelkrämpfen und Darmbluten.

Uro-Genital-Organe

Mit Eintritt der eher schwachen, zum Teil schwärzlichen, klumpigen Blutung bessern sich die Menstruationsbeschwerden. Gerade am ersten Tag, solange die Blutung noch sehr dezent ist, sind aber noch starke Schmerzen vorhanden. Bei klimakterischen Hitzewallungen, die mit geradezu heißem Schweiß verbunden sind, und bei Frauen, die sich scheinbar von ihren Wechseljahren gar nicht erholen können, ist Lachesis das probate Mittel. Ihr Urin ist gegebenenfalls dunkel und schaumig, Nierenentzündungen und Nierensteine können vorkommen, manche berichten von einem Gefühl, als würde beim Umdrehen im Bett ein Ball in der Blase hin und her rollen.

Extremitäten

Bei steifem Hals kann der Kiefer kaum bewegt werden und der Achselschweiß riecht stark nach Knoblauch. Taubheitsgefühle im linken Arm und in den Fingerspitzen werden von zitternden Händen begleitet. Der Patient neigt ständig dazu, die Finger zu spreizen. Er verspürt Schmerzen in den Zehen und Schienbeinen. In den Knien scheinen sich Temperaturanomalien einzustellen und das Steißbein schmerzt neuralgisch, vor allem gleich nach dem Aufstehen aus sitzender Position.

Ischias-Schmerzen, insbesondere während der Schwangerschaft, verschlimmern sich bei Bewegung und der Patient versucht wegen seiner überempfindlichen Beine ganz still zu liegen. Es sind deutliche Krampfadern mit dunkel verfärbter Haut vorhanden, Thrombosen und auch Sehnenkontrakturen (Verkürzungen) sind möglich.

Haut

Bei schmerzenden Geschwüren mit dunkelroter, purpurner oder bläulicher Hautverfärbung, die zum Teil bösartig werden können, Karbunkeln, Furunkeln oder Dekubitus ist Lachesis unbedingt angezeigt. Manchmal erscheint die Haut auch fleckig oder marmoriert, gerade im Zusammenhang mit Wundinfektionen.

Bei manchen Patienten verfärben sich nach Verletzungen ganze Körperteile fast schwarz und Narben brechen schmerzhaft auf und bluten. Die Haut ist insgesamt sehr empfindlich gegen Berührungen, Enge und Druck und neigt zu Blutergüssen. Der eher kalte und zum Teil blutige Schweiß färbt die Wäsche gelblich.

Schlaf

Alle Symptome, auch und gerade die mentalen, sind nach dem Schlaf schlimmer, sodass der Patient manchmal davon erwacht. Er kann überhaupt nur auf der rechten Seite schlafen, wobei die Atmung oftmals asthmatisch ist und/oder ganz aussetzt, was zum Hochschrecken und Erstickungsgefühl führt. Alkoholiker leiden besonders unter Schlaflosigkeit und einer folgerichtigen Schlafsucht während des Tages. Wegen der schrecklichen Träume wirft sich der Patient (auch Kinder) im Bett umher.

Schmerzen

Die innerlich drückenden, stechenden und geschwürigen Schmerzen treten in Wellen auf und verschlimmern sich bei Bewegung. In den Knochen wird eher ein reißender Schmerz verspürt.

Fieber

Während die trockene Haut heiß ist, sind die Füße eiskalt und es kommt zu Schüttelfrost, ähnlich einem septischen Fieber. Der Patient weist eine trockene „Erdbeerzunge“ auf. Dennoch ist der Fieberfrost mit Schweißabsonderung verbunden, was sich durch Trinken noch intensiviert. Auf dem Scheitel verspürt der Patient ein wellenartiges Hitzegefühl, das sich beim Einschlafen und Aufwachen verstärkt. Ein Wechselfieber kann sich anfallsartig in jedem Frühjahr einstellen.

Speisen und Getränke

Lachesis-Patienten lieben Kaffee und Alkohol, was ihre Beschwerden aber nur verschlimmert. Sie essen gern Mehlspeisen und Saures, greifen auch gern zu Obst. Warme Speisen und Getränke verschlechtern ihren Zustand, was aber auch nicht immer bei kalten Nahrungsmitteln ausgeschlossen werden kann.

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Allgemeine Charakteristik und Leitsymptome

  • Verschlimmerung aller Beschwerden beim Schlafen und danach
  • Berührungsempfindlichkeit am Hals und an der Taille, enge Sachen können nicht getragen werden.
  • Sonne und Wärme stoßen auf Ablehnung.
  • Beschwerden sind vorwiegend linksseitig und können dann nach rechts wandern.
  • Besserung durch Ausscheidungen
  • Charakteristische Geschwätzigkeit und Aufgeregtheit, immer wieder Abschweifen vom Thema
  • Angst vor Schlangen, Vergiftung, Herzkrankheit, auch Platzangst und so weiter
  • Allgemeine Suchtanfälligkeit
  • Entzündliche bis septische Prozesse (Blutvergiftung), zum Beispiel Mandelentzündungen und Abszesse, bevorzugt links
  • Kloß- und Erstickungsgefühl im Hals (Globus hystericus) mit Kitzelhusten oder anhaltendem Husten mit zähem Schleim
  • Atemnot mit dem Verlangen, tief durchatmen zu können
  • Kopfschmerzen und Migräne, insbesondere mit der Menstruation zusammenhängend
  • Bluthochdruck
  • Blutungsneigung (sehr dunkel) oder Agranulozytose (schwere Störung der Blutbildung), das Blut gerinnt schlecht.
  • Klimakterische und endokrine Störungen wie Hitzewallungen
  • Ovarialzysten und -tumore
  • Starke Menstruationsbeschwerden bei kurzer, schwach ausgeprägter, dunkler Blutung
  • Dunkelrote oder bläuliche Hautentzündungen, die bösartig werden, eine Sepsis oder Gewebezerfall auslösen können
  • Wunden eitern schnell und heilen langsam.
  • Gefäßentzündungen, Thrombosen und Embolien
  • Gestaute Hämorrhoiden

Hauptanwendungsgebiete

Gemüt:

Schlafstörungen, Bettnässen, Gedächtnisschwäche, Gedankenandrang, geistige Verwirrung, Alkoholismus und andere Suchterkrankungen, Apathie, innere Unruhe, vegetative Dystonie, Angststörungen, Hypochondrie, Depressionen, Wahnideen, Manie, Neurosen, Reizblase, Reizdarm, Bulimie

Nervensystem:

Neuralgien, Neuritis (Nervenentzündung), Alzheimer-Krankheit, Delirium, Epilepsie, Multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson.

Kopf:

Kopfschuppen, Kopfschmerzen und Migräne, Zahnschmerzen, Zähneknirschen, Nasenbluten, Lippenherpes, Gesichtsakne, Mundwinkeleinrisse, Haarausfall, Schwindel und Morbus Menière (anfallsartiger Drehschwindel)

Augen:

Trockenheit, Tränenfluss, Augenzucken, Fremdkörper, Gersten- und Hagelkorn, Konjunktivitis (Bindehautentzündung), Lidrandentzündung, Entzündung der Lider (Blepharitis), Photophobie (Lichtempfindlichkeit), Netzhautblutung, Augenverletzung, Netzhautentzündung (Retinitis), Amblyopie (Schwachsichtigkeit), Amaurose (Lähmung des Sehnervs), Augenmuskellähmung, Entzündung der Hornhaut (Keratitis), Strabismus (Schielen), Trübung der Hornhaut, Grauer Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom)

Ohren:

Ohrekzem, Otitis media (Mittelohrentzündung), Tubenkatarrh, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Hörsturz, Taubheit

Atemwege und Brust:

Mundgeruch, Rhinitis (Schnupfen), Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung), Tonsillitis (Mandelentzündung), Pharyngitis (Rachenentzündung), Bronchitis, Laryngitis (Kehlkopfentzündung), Bronchiektasen, Sarkoidose (überschießendes Immunsystem), Pneumonie (Lungenentzündung), Mukoviszidose, Tuberkulose, Asthma bronchiale, COPD, (Lungen)Emphysem, Brustwarzenentzündung, Pleuritis (Rippenfellentzündung), Herzbeschwerden, Angina pectoris (Herzkranzgefäßverengung), Herzinfarkt

Verdauung und Stoffwechsel:

Schluckauf, Aphten, Stomatitis (Mundschleimhautentzündung), Nahrungsmittelunverträglichkeit, Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation (Verstopfung), Flatulenz (Blähsucht), Meteorismus (Auftreibung), Diarrhoe (Durchfall), Reizmagen, Reizdarm, Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Ulcus ventriculi (Magengeschwür), Ulcus duodeni (Zwölffingerdarmgeschwür), Enteritis (Dünndarmentzündung), Colitis ulcerosa (Darmentzündung), Cholezystitis (Gallenblasenentzündung), Gallensteine, Hepatitis (Leberentzündung), Fettleber, Adipositas, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Gicht, Morbus Crohn, Divertikulose (ballonartige Ausstülpungen (Divertikel) im Dickdarm)

Uro-Genital-Bereich:

Amenorrhoe (fehlende Menstruation), Nephritis (Nierenentzündung), Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung), Nierensteine, Myome (gutartige Wucherungen im Uterus), Eierstockzyste, Ovarialtumor, Endometriose (Ansiedlung von Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt), Zystitis (Blasenentzündung), Blasen- und Gebärmuttersenkung, Prostatitis, Prostatahypertrophie (Vergrößerung der Prostata), Urethritis (Harnröhrenentzündung), Hodenentzündung, Afterfissuren, Hämorrhoiden

Allergische Beschwerden:

Heuschnupfen, Asthma, Urtikaria (Nesselsucht), Quaddeln, Ekzeme, Neurodermitis

Hormonelle Beschwerden:

PMS (prämenstruelles Syndrom), Menstruationsbeschwerden, Fluor (Ausfluss), Pubertätsprobleme, Schwangerschaftsbeschwerden, Stillprobleme, klimakterische Beschwerden, Struma (Kropf), Thyreoiditis (Entzündung der Schilddrüse), Über- und Unterfunktion der Schilddrüse, Morbus Basedow (Autoimmunerkrankung löst eine Schilddrüsenüberfunktion aus)

Bewegungsapparat:

Stauchung, Verrenkung, Zerrung, Frakturen, Rückenschmerzen, Lumbago (Hexenschuss), Ischialgie, Arthritis (Gelenkentzündung), Arthrose, Fibromyalgie (Weichteilrheuma), Rheuma, Morbus Bechterew (chronisch entzündliche, rheumatische Erkrankung), Osteoporose

Haut:

Erytheme (Rötungen), Pruritus (Juckreiz), Hautausschläge, Hühneraugen, Rhagaden (Einrisse in trockener Haut), Vitiligo (Weißfleckenkrankheit), Warzen, Zysten, Paronychie (Nagelbettentzündung), Nagelgeschwür, Narben, Keloide (übermäßiges Wachstum von Narbengewebe), Akne, Dekubitus (Wundliegen), Fisteln, Frostbeulen, Impetigo (Grindflechte), Urtikaria (Nesselsucht), Psoriasis (Schuppenflechte), Neurodermitis, Abszesse, Drüsenschwellungen, Ekzeme, Erysipel (bakterielle (Streptokokken) Infektion), Furunkel, Karbunkel (mehrere Furunkel verschmelzen zu einem größeren Eiterherd), Phlegmonen (akute, sich ausbreitende Infektion in Unterhaut und Bindegewebe), Herpes zoster (Gürtelrose), Wundheilungsstörungen, Ulcus cruris (offenes Bein)

Gefäße und Herz:

Entzündungen (Phlebitis), Blutungen, Hämorrhoiden, Varizen (Krampfadern), Anämie, septische Prozesse, Hypertonie (Bluthochdruck), Hypotonie (niedriger Blutdruck), Roemheld-Syndrom (Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt drücken aufs Herz), Arteriosklerose, Wassersucht (Ödem), Thrombose, Hämophilie (Gerinnungsstörung), Herzbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, koronare Herzkrankheit, Angina pectoris (Herzkranzgefäßverengung), Myokarditis (Herzmuskelentzündung), Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut), Embolie, Apoplexie (Schlaganfall)

Sonstige Beschwerden:

Schwäche und Ohnmachtsneigung, Kinderkrankheiten, Infektionskrankheiten wie grippale Infekte und Influenza, rezidivierende Fieberzustände, Lähmungen, Sepsis (Blutvergiftung)

Modalitäten

  • Besserung im Freien, durch kalte Getränke, Ausscheidungen, Druck, Baden
  • Verschlechterung während und nach dem Schlaf, durch Liegen auf der linken Seite, Sonne und Hitze, warme Getränke, (Leer)Schlucken, Berührung, enge Kleidung am Hals und im Bereich der Taille, Verstopfung, Geräusche, Alkohol und zu Beginn und am Ende der Menstruation
  • Sonstiges: Bei Einnahme von Lachesis auf Alkohol verzichten. Lachesis auch nicht zusammen mit Aconitum und Sepia einnehmen. In Tiefpotenzen könnte Lachesis Blutungen auslösen. Das Arzneimittelbild ähnelt jenem von Crotalus horridus. Nach Eintritt der Besserung soll die Einnahme des Mittels reduziert oder abgesetzt werden.

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Beitragsbild: pixabay.com – PCExotics

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